Real Estate
Mitteldeutschland

Der mitteldeutsche Immobilienmarkt ist nach wie vor spannend und bietet viel Potenzial. Vor allem die sieben Großstädte benötigen dringend neuen Wohnraum. Dem steht entgegen, dass sich auch zwischen Stendal und Plauen, Eisenach und Görlitz die Bedingungen für das Bauen massiv verschlechtert haben.

Die Folge: Geplante Projekte werden im Umfang reduziert, vorläufig auf Eis gelegt beziehungsweise storniert. Die Baugenehmigungen im Wohnungsbau gehen dramatisch zurück.
Dazu klagen Unternehmen vielerorts über eine Verwaltung, die immer neue Vorschriften und Auflagen erfindet, statt Planungs- und Genehmigungsprozesse zu beschleunigen.

Wie agiert die Politik im Spannungsfeld zwischen dringend benötigtem Neubau in den großen Städten und Bestandserhaltung im ländlichen Raum? Wird hier ausreichend und zielgenau gefördert?
Wie fällt das Fazit der Mietpreisbremse aus, die seit einem Jahr in Leipzig und Dresden gilt? Welche Marktperspektiven haben Hotels, Retail-, Gesundheits- und Sozialimmobilien angesichts von Corona-Spätfolgen, wachsendem Onlinehandel und Pflegenotstand?

Und nicht zuletzt: Wie geht die Immobilienwirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen generell mit der gegenwärtigen Situation stark gestiegener Baukosten bei gleichzeitigen Kapazitätsengpässen und zunehmenden Auflagen des Gesetzgebers – Stichwort Klimaschutz und ESG – um?