Münchner
Immobilien
Kongress

Paukenschlag an der Isar! Die Stadt München überlegt, private Immobilieninvestoren zu entlasten. Dafür sei die grün-rote Rathauskoalition nun bereit, die Sozialgerechte Bodennutzung (SoBoN) – vor zwei Jahren erst verschärft – zu überdenken. Bald also nicht mehr bis zu 60 Prozent Sozialwohnungen bei großen Neubauprojekten? Dass die Politik der Branche schnellstmöglich entgegenkommt, ist jedenfalls dringend geboten. Zu sehr stockt die Bautätigkeit in Deutschlands drittgrößter Metropole. Seit 2013 wurden nicht mehr so wenige Wohnungen genehmigt wie im vergangenen Jahr. Die Fertigstellungen liegen mit im Schnitt gut 7.700 Wohnungen pro Jahr deutlich unter der kommunalen Zielsetzung von 8.500.

Können neue Sichtweisen und Konzepte für eine Trendumkehr sorgen? Etwa eine Kampagne zur Aufstockung von Wohngebäuden, jüngst durch CSU und Freie Wähler gefordert. Oder ein Verbot reiner Bürohochhäuser, wie von der Rathausspitze angeregt. Was ist mit der Stellplatzsatzung? Wie sieht es eigentlich auf dem Markt für Gewerbeimmobilien aus? Und welche Rolle spielt bei alldem die Mammutaufgabe Klimaschutz im Gebäudesektor? Anregungen, Impulse und Perspektiven liefern lokale Player und Entscheider auf dem Münchner Immobilienkongress.