Frankfurter
Immobilien
Kongress

Trotz eines leichten Anstiegs der Baugenehmigungen im Vergleich zu 2023 bleibt die Zahl der Genehmigungen weit hinter den Hochzeiten früherer Jahre zurück. Die Leerstandsquote in Frankfurt verharrt weiterhin auf einem historisch niedrigen Niveau, während die durchschnittliche Nettokaltmiete laut Frankfurter Statistikamt im Jahr 2024 auf 11,20 Euro pro Quadratmeter gestiegen ist – fast vier Euro mehr als der bundesweite Durchschnitt. Besonders alarmierend: Rund 35 Prozent der Wohngebäude in Frankfurt stammen noch immer aus der Zeit vor 1950, was die Notwendigkeit für Sanierungen und Neubauten verdeutlicht.

Angesichts der schleppenden Bauprojekte: Ist die Immobilienbranche selbst Teil des Problems, weil Innovationen und nachhaltige Baukonzepte nur langsam umgesetzt werden? Wie kann der gordische Knoten gelöst und mehr Wohnraum geschaffen werden? Wie kann Sanierung funktionieren?

Im ersten Halbjahr 2024 zeichnet sich ein komplexes Bild über die verschiedenen Assetklassen ab. Die Leerstandsquote bei Büroimmobilien ist auf über acht Prozent gestiegen, Tendenz steigend, und dennoch bleibt die Nachfrage nach hochmodernen, nachhaltigen Flächen unverändert stark. Über eine Million Quadratmeter Bürofläche sind kurzfristig verfügbar, doch insbesondere Bestandsimmobilien brauchen innovative Konzepte zur Revitalisierung. Dem Einzelhandel setzen steigende Betriebskosten und die Online-Konkurrenz zu, die Leerstände nehmen zu. Im Hotelbereich setzt sich die Überkapazität fort. Der Wegfall von Großveranstaltungen wie der IAA hat die Auslastung in der Hotellerie stark beeinflusst.

Wie gesund sind die Assetklassen? Stehen wir vor einem temporären Problem oder einer Transformation? Welche Innovationen sind im Markt erkennbar?

Diese und weitere Fragen diskutieren die Player der Immobilienbranche, Verwaltung und alle jene, die sich auf diesem Markt auskennen beim Frankfurter Immobilienkongress.