Zum bereits sechsten Mal präsentiert Leipzigs größter Wohnmakler, die PISA IMMOBILIENMANAGEMENT GmbH & Co. KG, den PISA-Marktbericht für Leipzig. IMMOCOM war nicht nur an der Konzeption, der redaktionellen Betreuung und dem Layout des Marktberichtes aktiv beteiligt, sondern führte auch die Pressekonferenz durch, bei der die neuen Wohnungsmarktzahlen der regionalen Presse vorgestellt wurden.
Digitale IMMOCOM-Pressekonferenz für aktuellen PISA-Marktbericht
Die gegenwärtigen Umstände erlaubten keine große Präsenzveranstaltung. Deshalb wurde die Pressekonferenz dergestalt durchgeführt, dass wir das fachkundige Podium aus:
- Timo Pinder, Geschäftsführer der PISA IMMOBILIENMANAGEMENT GmbH & Co. KG und Auftraggeber des Marktberichtes,
- Prof. Dr. habil. Kerry-U. Brauer, Direktorin der Staatlichen Studienakademie Leipzig in der Berufsakademie Sachsen und verantwortlich für die Datengrundlage des Berichtes, sowie
- Dirk Thärichen, Vorstandssprecher der Konsum Leipzig eG, die als Projektunterstützer des PISA-Marktberichtes fungierte,
in unser Büro geladen hatten. Die Vertreter der Presse hingegen bekamen von uns die Möglichkeit, sich digital zu der Konferenz zuzuschalten und ihre Fragen zu stellen.
Fleißige Helferlein aus dem IMMOCOM-Team bereiteten weit im Vorfeld der Veranstaltung unseren Besprechungsraum vor. Roll Up Banner wurden in Stellung gebracht, die Technik eingerichtet und kleine Häppchen zur Stärkung für die Podiumsteilnehmer bereitgestellt.
PISA-Marktbericht 2021: Der Leipziger Wohnungsmarkt in Zahlen
Pünktlich um 11:00 Uhr am Mittwoch, den 19. Januar 2022, eröffnete Moderator Michael Rücker, Geschäftsführer der IMMOCOM, die Runde.
In dieser wurde festgestellt, dass die Angebotsmieten zwar auch 2020 gestiegen seien, allerdings habe die Teuerung bei den Erstbezugsmieten im Median lediglich vier Cent pro Quadratmeter betragen. Das entspricht einem Anstieg um 0,4 Prozent auf 9,04 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: 2019 waren die mittleren Angebotsmietpreise von Erstbezugswohnungen nach Neubau und Sanierung um 3,3 Prozent auf 9,00 Euro pro Quadratmeter gestiegen.
Auch bei den Angebotsmieten für Bestandswohnungen flachte die Preiskurve laut PISA-Marktbericht 2021 weiter ab und stieg 2020 im Median um gerade einmal 20 Cent auf 7,19 Euro pro Quadratmeter – ein Zuwachs um 2,9 Prozent. 2019 waren die Angebotsmieten im Bestand noch um 4,3 Prozent auf 6,99 Euro pro Quadratmeter gestiegen.
Der langsamere Mietanstieg scheint einherzugehen mit der abnehmenden Dynamik des Bevölkerungswachstums. Umgekehrt dürfte wohl auch das gestiegene Mietniveau dafür sorgen, dass die Einwohnerzahl langsamer wächst.
Timo Pinder
Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz ging es unter anderem darum, …
- in welchen Stadtbezirken die höchsten Erstbezugsmieten fällig werden,
- welche Angebotsmieten in den Leipziger Bezirken aufgerufen werden,
- wie sich die Preise im erstmals in dem Bericht berücksichtigten Leipziger Umland entwickeln und
- welche Auswirkungen Corona auf den Wohnungsmarkt Leipzig und das Einkommen der Leipziger hat.
Gemäß kommunaler Bürgerumfrage der Stadt Leipzig im Jahre 2020 werden im Durchschnitt in Leipzig 29 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens für die Miete einschließlich Nebenkosten aufgewendet. Damit ist gegenüber den Vorjahren sogar eine leicht rückläufige Entwicklung zu konstatieren.
Prof. Dr. habil. Kerry-U. Brauer
Ein weiteres wichtiges Thema brannte vor allem Dirk Thärichen unter den Nägeln. Nämlich der Mangel an Baugrundstücken in der Messestadt. Die Lösung seines Unternehmens: Konsum wird perspektivisch die klassischen Flachbauten abreißen und auf diese Flächen sogenannte Mixed-Use-Gebäude bauen, in denen das Unternehmen das Erdgeschoss selbst nutzt und für die oberen Etagen einen Generalmieter beziehungsweise Betreiber sucht.