Mittels der Organisation von Flohmärkten und Messen legte Norbert Hermanns die finanzielle Grundlage für seine Landmarken AG, die heute eine Milliardenpipeline verwaltet. Was Flohmärkte mit Immobilien gemein haben, wie man B-Lagen retten kann und was selfie-fähige Häuser sind, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Landmarken AG im Gespräch mit Michael Rücker.
Immobiléros-Podcast mit Norbert Hermanns über selfie-fähige Häuser
Hier den Podcast mit dem Mann anhören, der die Vielfalt des Flohmarktes in die Vielfalt der Projektentwicklung transferiert hat:
In unserem Immobiléros-Podcast sprechen wir ausführlich über die Landmarken AG als größten Büroentwickler in NRW, die zudem mit dem Projekt Moringa im Hamburger Hafen ein spektakuläres Holzwohnhaus baut, Konzeptgebäude im Wohnbereich entwickelt und mit Stadtmarken eine eigene Betreibergesellschaft hat.
„Es gibt zum Beispiel jetzt auch neuerdings Asphalt, der Kohlendioxid abbaut. Es gibt alle möglichen Dinge. Man muss einfach mal offen sein, das Neue, das es durchaus gibt, auch in ein Projekt einzubauen. Wir gucken mal, wie weit wir kommen, wenn wir jetzt nicht überall den Euro umdrehen, sondern wenn wir sagen, wir gehen mal ganz weit nach vorne.“
Norbert Hermanns im Podcast
Norbert Hermanns und die Landmarken AG
Der am 19. Dezember 1959 in Aachen geborene Norbert Hermanns legte als Student der Wirtschaftswissenschaften an der RWTH Aachen den Wissensgrundstein für seine Tätigkeiten in der Immobilienwirtschaft. Den finanziellen Grundstock für sein Studium und das darauffolgende Wirken in der Immobilienbranche generierte er mit der Organisation von Floh- und Trödelmärkten sowie verschiedensten Messen. Ab 1987 brachte er seine ersten Projektentwicklungen an den Start und wurde 1991 geschäftsführender Gesellschafter der von ihm gegründeten „AMW Projekte GmbH“. Aus dieser ging 2006 die Landmarken AG hervor.
Als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens fokussiert er auf den Bereich Wohnen, dabei vor allem auf die Entwicklung von Wohnquartieren. Der vierfache Familienvater will Impulse für Innenstadt-Entwicklungen geben, wie am Hauptbahnhof Münster zu sehen ist. Die Verbindung aus Ästhetik, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Nutzen ist dabei immer das oberste Ziel. Für die Qualität der Arbeit seines Unternehmens sprechen zahlreiche Preise, etwa der 2020 verliehene FIABCI Prix d´Excellence sowohl in Bronze für das Quartier Guter Freund in Aachen als auch in Gold für das O-WERK in Bochum.