„Ein Flachmann ist in den urbanen Räumen kaum noch möglich“, sagt Jan Riemann, Director Property Cooperation der Immobiliensparte von ALDI SÜD. Das Unternehmen möchte die Innenstädte mit lebensmittelgeankerten Immobilien beleben und weiterentwickeln – egal ob über den Filialen des Supermarkt-Giganten Wohnungen, Hotels, Büroräume oder Einzelhandelsstandorte entstehen.
Darüber sprechen wir mit Jan Riemann, der uns darüber hinaus noch mehr spannende Einblicke in ein Unternehmen gewährt, das sich eigentlich nur ungern in die Karten schauen lässt.
Immobiléros-Podcast über die Projektentwicklungen des Supermarkt-Giganten, Abriss und Refurbishment sowie neue Filialen
Darum geht es in unserem Podcast:
In unserem Podcast mit Jan Riemann sprechen wir darüber, wie qualitative Entwicklung im Bestand geht, welche ergänzenden Nutzungen außer Wohnen er sich über ALDI-Filialen vorstellen kann und wie man zwischen Abriss und Refurbishment abwägt.
Zudem geht es um klimaneutrales Handeln, ALDI-Filialen in Australien, wo er selbst zwei Jahre für das Unternehmen tätig war, Erbpacht und das Preisgefälle zwischen Stadt und Land.
Gute Unterhaltung!
Wenn wir jetzt Grundstücke haben, die gar keine Vergrößerung mehr zulassen, wo wir wenige Stellplätze haben und wo der Raum eigentlich so begrenzt ist, dass wir ohne eine vertikale Entwicklung nicht weiter kommen, dann können wir uns auch vorstellen, einen Markt aufzuständern. Dort machen wir ebenerdiges Parken und dann geht es mit der Rolltreppe ins Obergeschoss.
Jan Riemann im Immobiléros-Podcast
ALDI und Immobilien
Zeit ihrer Geschichte waren die ursprüngliche Albrecht KG und die daraus hervorgegangenen ALDI NORD und ALDI SÜD immer auch Teil der Immobilienwirtschaft. Als Eigentümer fast aller Filialgebäude sowie der entsprechenden Grundstücke strebten und streben die Unternehmen danach, weitere Standorte zu entwickeln. Ab 2018 nahm dann auch die Öffentlichkeit vermehrt wahr, dass ALDI SÜD und ALDI NORD Immobiliensparten unterhielten.
„Jetzt kommt die Billig-Wohnung von ALDI“ titelte zum Beispiel die „Welt“ und berichtete über mehrere Berliner Vorhaben von ALDI NORD, bei denen knapp 2.000 Wohnungen auf neu errichteten ALDI-Filialen entstehen sollten. Ein Ansatz der Nachverdichtung, den ALDI SÜD parallel in München aufnahm. Entsprechend der örtlichen Begebenheiten kombiniert ALDI heute seine Filialen mit Wohneinheiten, Dienstleistungs- und Gewerbeflächen, Studentenwohnheimen, Betreutem Wohnen, KiTas und Arztpraxen.
Jan Riemann und ALDI SÜD Immobilien
Der diplomierte Wirtschaftsingenieur Jan Riemann stieg im Laufe seiner inzwischen 15-jährigen Karriere bei ALDI SÜD vom Regionalverkaufsleiter bis zum Director Property Cooperation auf. Von der Zentrale in Mühlheim an der Ruhr aus fungiert er für ALDI SÜD Immobilien als zentraler Ansprechpartner für überregionale Kooperationen im Immobilienbereich.
ALDI SÜD Immobilien ist darauf ausgerichtet, attraktive Standorte für neue Filialen, Möglichkeiten zur Mitgestaltung städtebaulicher Entwicklungen, Kooperationspartner für Projektentwicklungen und Partnerschaften zur Optimierung des bestehenden Filialnetzes zu suchen. Zugleich bietet das Unternehmen aber auch Immobilien, Gewerbeflächen und Grundstücke für Projektentwicklungen an. ALDI SÜD Immobilien unterhält Projektentwicklungsbüros in Köln, Frankfurt, Offenbach, Stuttgart und München.