Corona hat die Veranstalterbranche hart getroffen. Auch uns war es nicht möglich, in den Hochzeiten der Pandemie Präsenzveranstaltungen für die Immobilienbranche durchzuführen. Einige digitale Events ließen mehrfach Wehmut in uns aufsteigen. Denn wir lieben den direkten Austausch mit Ihnen und konnten etwaige Lockerungen kaum noch erwarten.
Hallesches Immobiliengespräch: Eine Veranstaltung (fast) wie früher
Am 13. Juli 2021 war es endlich soweit! Wir hatten zu unserer ersten Präsenzveranstaltung seit den aktuellen Lockerungsschritten in die Georg-Friedrich-Händel-Halle in Halle an der Saale geladen und Sie sind zahlreich erschienen. Und obschon sich vieles verändert hat – vor allem dank des Hygienekonzeptes um Maskenpflicht, AHA-Gebote und mehr – fühlten sich vor allem die lange vor Corona etablierten Abläufe angenehm vertraut an. Beinahe, als wären wir niemals weg gewesen:
Das erste Meet and Greet mit kleinen Häppchen, das Eröffnungswort unseres Geschäftsführers Michael Rücker, ein einleitender Vortrag von René Rebenstorf, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Halle, sowie das von Christian Hunziker souverän moderierte Podium mit
- Carsten Rutz, Vorstandsvorsitzender Deutsche Reihenhaus AG,
- Temba Schuh, Geschäftsführer Prof. Schuh Securities GmbH, und
- René Rebenstorf.
Alles gekrönt durch die ausführlichen Gespräche unserer Gäste bei Speis und Trank im Nachgang der Podiumsdiskussion bis in die späten Abendstunden hinein.
Der Immobilienmarkt Halle empfiehlt sich Investoren und Bauherren
Und zu besprechen gab es einiges, denn Halle bietet den Investoren und der Wirtschaft gute Rahmenbedingungen und hätte prinzipiell alle Möglichkeiten, einen ähnlichen Aufschwung hinzulegen wie die nahegelegene Messestadt Leipzig. Das sieht nicht nur René Rebenstorf so, der bei seinem Vortrag für weitere Projektentwicklungen in Halle warb, diverse Bauprojekte in der Saalestadt vorstellte (unter anderem Riebeckplatz, Thüringer Bahnhof, RAW Gelände, Weinberg Campus,…) und die politische Stabilität der Region versicherte.
Für die guten Bedingungen in und um Halle sprachen auch die Ausführungen von Carsten Rutz im Rahmen der Podiumsdiskussion. Sein Unternehmen Deutsche Reihenhaus hat bereits im Halleschen Immobilienmarkt investiert. Und es möchte weiter Flächen einkaufen und diese vornehmlich für mittlere Einkommensschichten entwickeln. Was Temba Schuh nur begrüßen konnte, sei mangels bezahlbaren Wohnraums und fehlenden Arbeitsplätzen längst eine Suburbanisierung in Halle zu beobachten. Genau das gelte es zu verhindern, erklärte Carsten Rutz, sei doch die Metropolregion Halle-Leipzig die einzige ostdeutsche Region, die überhaupt das Potential habe, mit Berlin und westdeutschen Metropolregionen gleichzuziehen.
Hier gebe es aber noch einige Hausaufgaben für Halle zu erledigen. Vor allem ein besseres Stadtmarketing wurde angemahnt und eine stärkere Fokussierung auf Leuchtturmprojekte für eine stärkere Außenwirkung angeregt.
Eine spannende Diskussion rund um den Immobilienmarkt Halle und ein gelungenes Comeback der IMMOCOM-Veranstaltungssparte. Wir freuen uns schon auf die nächsten Zusammenkünfte mit Ihnen! Beispielsweise hier …