„Wer viel bewegt, der macht viel Wind“, sagt Jan Kretzschmar. Der Geschäftsführende Gesellschafter der KW-Development GmbH hat – dafür schätzen ihn viele – immer eine sehr klare Meinung. Wieso er sich mehr Arsch in Politiker-Hosen wünscht und wie er über die Verwaltungen in Berlin und Potsdam denkt, darüber sprechen wir ebenso wie über seine aktuellen Projektentwicklungen in Beelitz-Heilstätten und im Filmpark Babelsberg.
Podcast über die Media City Potsdam im Filmpark Babelsberg, Gewerbehöfe in Blankenburg und die Weltmeister im Suchen von Problemen
Darum geht es in unserem aktuellen Immobiléros-Podcast:
Wir sprechen mit Jan Kretzschmar über:
- sein Projekt Media City Potsdam in Babelsberg und die Kritik an dem Architektur-Entwurf von Daniel Libeskind,
- das Miteinander in der Luxusgesellschaft,
- NIMBY (aka Not In My Backyard!),
- ein hässliches Hallenbad,
- die notwendige dritte Brücke in Potsdam und den fehlenden Arsch in der Politik-Hose für dieses Projekt.
Unser Gesprächspartner freut sich über die Verantwortung, die ihm in Beelitz für die Entwicklung eines riesigen Quartieres übertragen wurde, und über geile Industriearchitektur in den Gewerbehöfen „KaroNeun“. Überraschend sanft äußert er sich über die Menschen in den Verwaltungen und wünscht sich mehr Mut. Und: Er macht Deutschland zum Weltmeister im Suchen von Problemen.
Spannende Unterhaltung mit diesem ungewohnten Themenmix.
Ich habe neulich einen Spruch gelesen: „Du kannst es nicht jedem recht machen. Selbst wenn du übers Wasser läufst, fragt sicher irgendwer, ob du zu blöd bist zum Schwimmen.“ Und das ist der falsche Weg. Wir sollten nicht die Probleme suchen, sondern die Lösungen – doch da sind wir Deutschen verdammt schlecht drin.
Jan Kretzschmar im Immobiléros-Podcast
Jan Kretzschmar und seine KW-Development GmbH
Bevor der 1971 in Babelsberg geborene Jan Kretzschmar zunächst in der NVA und dann in der Bundeswehr diente, genoss er eine Ausbildung zum Baufacharbeiter. Nach dem Wehrdienst studierte er Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Berlin und legte damit den Grundstein für eine insgesamt 15-jährige Tätigkeit bei dem niederländischen Immobilienunternehmen Kondor Wessels. Die hier gesammelten Erfahrungen nutzte er, um 2012 seinen eigenen Projektentwickler, die KW-Development GmbH, aus der Taufe zu heben.
Das Unternehmen ist auf die Entwicklung von Stadtquartieren spezialisiert, beherrscht auch die Sanierung von Altbauten und Denkmalen und übernimmt als Projektentwickler und Bauträger die komplette Planung und Ausführung seiner Bauvorhaben in Eigenregie. Für KW-Development ist die soziale Verantwortung ein wichtiges unternehmerisches Credo, weshalb auch der Neubau von Schulen, Seniorenresidenzen, privaten Hochschulen, Gründerzentren und Coworking-Spaces sowie Kindertagesstätten zum Leistungsspektrum gehört.