„Themen gibt es genug“: Mit diesen Worten begrüßte Michael Rücker, Geschäftsführer von IMMOCOM, am 09. September die 80 Gäste beim Chemnitzer Immobiliengespräch 2021. Es ist Zeit für Party, denn die Investmentzahlen schwingen sich wieder zu Vor-Corona-Zahlen auf. Und Chemnitz, das weiß mittlerweile jeder, wird 2025 Kulturhauptstadt Europas.
Mit Moderator Bernd Morgenroth, Rechtsanwalt und Partner bei Dr. Broll Schmitt Kaufmann & Partner Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwälte, diskutierten:
- Jörg Bechmann, GOLDBECK Ost GmbH,
- Karsten Kluge, DVI-Gruppe,
- Sören Uhle, CWE Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft,
- Sebastian Hartrott, Hannover Leasing, und
- Jan Gaun, AAA Immobilien.
„Das Besondere an dem Kulturhauptstadt-Titel ist, dass wir ihn als Team geschaffen haben“, sagte Sören Uhle von der CWE Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft. „Wir dürfen jetzt groß denken.“ Natürlich sprach er über die Erwartungen, die ein solches Dauer-Event hat. Und vor allem, welche Chancen damit einhergehen.
Chemnitz steht große Zukunft bei dem Thema Quartiersentwicklung bevor
Dazu gehört auch, dass Chemnitz, wie seit wenigen Tagen bekannt ist, Teil des bundesweiten Wasserstoffzentrums sein wird. Das Netzwerk HZwo, an der Chemnitzer TU angesiedelt, erhält einen Förderbetrag von 60 Millionen Euro. „Und dann haben wir noch mehr als zehn Hektar, auf denen sich Unternehmen ansiedeln können.“
Sebastian Hartrott von der Hannover Leasing Investment GmbH sieht die drittgrößte Stadt Sachsens gleichauf mit Dresden und Leipzig. „Natürlich sorgte das damals für Erklärungsbedarf, aber wenn man sich die Daten der Stadt anschaut, dann muss man das nicht mehr“, so Sebastian Hartrott, der für einen Fonds die Zentrale der Eins Energie an der Bahnhofstraße kaufte. Dem Thema Quartiersentwicklung sagte er eine große Zukunft voraus.
Chemnitzer Immobiliengespräch 2021 bescheinigt der Stadt eine dynamische Entwicklung
Karsten Kluge von der DVI Gruppe ist schon länger von Chemnitz überzeugt: „Wir glauben nicht, sondern wir haben uns in die Stadt verliebt.“ Großer Pluspunkt: die Mentalität der Menschen. Die Entscheidungen als Kulturhauptstadt und neuer Sitz des Wasserstoffzentrums bestätigen, dass es weiter Wachstum geben wird. Als Bestandshalter sehe er einen Wettbewerbsvorteil, da es für diese Mieten Neubau nicht geben könne.
Widerspruch gab es von Jan Gaun von der AAA Immobilien. Der gebürtige Chemnitzer sagte: „Es braucht Leuchtturmprojekte. Zum Schluss wird das Gebäude nicht teurer sein. Wir müssen Werte schaffen und nicht teilen.“ Er setzt auf Qualität im Wohnsegment. Dazu gehöre für ihn keine Diskussion über Zahlen. „Im Top-Segment werden Angebote direkt vom Markt absorbiert.“ Für Chemnitz sieht er für die Zukunft eine sehr starke Dynamik.
— Einladung zum Münchner Immobilienkongress —
Wohnen, Büro, Logistik, Hotel, Quartiere und mehr: Bei unserer etablierten Tagesveranstaltung Münchner Immobilienkongress am Dienstag, den 21. September 2021, erhalten Sie im The Westin Grand Munich den kompletten Marktüberblick für die bayerische Landeshauptstadt an einem Tag.
Unter anderem Thomas Aigner von der Aigner Immobilien GmbH, Dr. Gunnar Gombert von Jones Lang LaSalle Inc., Dipl.-Ing. Holger Seidel von Drees & Sommer SE sowie Juliane Mann von der PROJECT Immobilien Wohnen AG werden mit ihrer Expertise unsere Panels zu den verschiedensten Assets Münchens bereichern. Das Programm mit allen Speakern im Überblick.
Und das natürlich in einer gesunden und sicheren Umgebung.
Der Münchner Immobilienkongress ist erfolgreich vor allem auch durch seine großartigen Sponsoren und Partner, denen wir an dieser Stelle ganz herzlich danken!